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Dipl.-Ing.
Markus Maletz

Europaingenieur

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Wickelrohre, SWP (Spirally Wound Pipes)


Eine Renaissance erleben zurzeit die Wickelrohrverfahren, die bereits vor ca. 20 Jahren auf dem Sanierungsmarkt vertreten waren. Grundsätzlich wird zwischen der tragenden Funktion des Kunststoffrohres und der des Mörtels unterschieden.

Es wird über eine, meist im Schacht befindliche Wickelmaschine, ein "Endlosstreifen" aus PVC-U oder PE als "Spiralrohr" in die bestehende Leitung eingedreht, wobei die Verbindung dieses Rohres ein "Nut & Feder" System (ggf. mit zusätzlichen Dichtungen) ist. Ein verbleibender Ringraum zwischen dem Wickelrohr und dem Altrohr wird verdämmt; das Rohr kann aber auch close-fit gewickelt werden (Expanda-Pipe, RotaLoc).

Eine neue Entwicklung stellt in Europa das SPR-Verfahren dar, bei dem das gewickelte PVC-Profil (mit Stahlverstärkung) lediglich die Schalung für den Hochleistungs-Mörtel ist. Dieser erfüllt die statische Funktion und weist hohe Festigkeiten (σbz ≈ 8,0 MPa) auf.

Die Wickelmaschine bewegt sich dabei im Profil vorwärts und zieht den Kunststoffstreifen hinter sich her. Eine Wasserhaltung ist im Normalfall nicht erforderlich - ebenso aufwändige Baugruben.

 


Inhalte

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    MKG | DWA M 144, Teil 3

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